Mietshaus Lutski

Marazlijewskaja-Straße 2
Das Gebäude in der Marazlijewskaja-Straße Ecke Nachimow-Gasse ist ein architektonisches Juwel des frühen Jugendstils, entworfen von einem der besten Jugendstilarchitekten von Odessa Moisej I. Linetski zusammen mit Samuil S. Galperson. Zwar ist das Mietshaus Lutski nicht ihr einziges gemeinsames Projekt, gilt aber als der Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit.
Gebäudeart: Mietshaus
Baustil: ornamentaler Jugendstil
Architekten: Moisej I. Linetski und Samuil S. Galperson
Bauzeit: 1902-1903
Status: historisches Baudenkmal von lokaler Bedeutung
Die Straßenfassaden



Zu Beginn des 20. Jhs. waren die Grundstücke in der Marazlijewskaja-Straße teuer und die Bauherren waren die vermögendsten der Stadt. Die bereits bestehenden luxuriösen Villen und Mietshäuser bestimmten die repräsentative Größe und die prachtvolle Ausstattung der Neubauten.
1902-1903 entstand auf dem Flurstück Nr. 2 ein Meisterwerk des ornamentalen Jugendstils, der damals sehr modernen und kostspieligen Stilrichtung. Im Jahr des Baubeginns war der Jugendstil noch in seinen Anfängen begriffen; die früheren Jugendstilbauten stammen etwa aus dieser Zeit. Es ist bemerkenswert, dass das Mietshaus Lutski in seiner Gesamtgestaltung, den Proportionen, Formen und dem Dekor viel Ähnlichkeit mit dem Haus Wolf in der Kuznetschnaja-Straße Ecke Uspenskaja-Straße, entworfen von den Architekten W. Dombrowski und J. Ponomarenko, aufweist. Man kann annehmen, dass die Architekten eine Art Erfahrungsaustausch praktizierten.
Die historischen Fotos des Hauses




Mit dem Entwurf des Hauses wurde Moisej Linetski beauftragt. Nach Angaben des Verziechnisses «Wsja Odessa» (Ganz Odessa) aus 1903 ist es auf den Grundstücken von A. Falz-Fein und P. Mavrokordato gebaut. Im Kulturerbe-Verzeichnis wird das Haus unter der Anschirft Marazlijewskaja-Straße 2 als Mietshaus Lutski bezeichnet.
Später wechselte das Haus mindestens zwei Mal den Besitzer. 1908 wird es von einem O.W. von Besser gekauft, und im Verzeichnis «Wsja torgowo-promyschlennaja Odessa» (Ganz Odessa: Industrie und Handel) aus 1914 ist ein G.E. Fukelman als Eigentümer genannt. Der Name Lutski findet sich im Verzeichnis «Wsja Odessa» aus 1903 in der Rubrik Architektur, allerdings wurden in dieser Rubrik verschiedene Fachleute mit dem Bezug zu Baukunst genannt, so dass das Verzeichnis keine verlässlichen Informationen über die Eigentumsverhältnisse liefert.
Die Bauzeichnung

In ihrem Artikel «Wdol po Marazlijewskoj» (Entlang der Marazlijewskaja-Straße) schrieb Tatjana Sajarnaja: «Im Haus Marazli in der Barjatinski-Gasse mit der Fassade zu Marazlijewskaja-Straße befanden sich die Filialen der Dworjanski-Bank und der Landwirtschaftsbank. Später zog die Landwirtschaftsbank in ein extra dafür gebautes Haus in der Marazlijewskaja-Straße 34a, die Dworjanski-Bank behielt die Räumlichkeiten jedoch bis zur Oktoberrevolution».
Das Mietshaus Lutski ist zwar ein reiner Jugendstilbau, jedoch finden sich in seiner Gestaltung einige Anklänge des Eklektizismus. Dazu gehören die Form der Fensteröffnungen, das Treppengeländer, die Fensterverkleidung im Erdgeschoss, die nicht erhalten gebliebenen Barock-Vasen, die einst den Attika schmückten, die geschnitzten Fensterrahmen und die Ausgestaltung der Hoffassaden. Angesichts des üppigen Jugendstildekors gehen diese Details allerdings fast unter.
Neben den Barock-Vasen hat das Haus mit der Zeit einige anderen bedeutenden Elemente eingebüßt. Die Eckfassade krönte einst ein massiver Attika, der als Sockel für die Plastik des liegenden Löwen diente. Die Wandpfeiler, die die Eckfaassade flankieren, waren üppig dekoriert und schlossen mit großen Adler-Plastiken. An der Fassade Marazlijewskaja-Straße ist keine einzige Maske erhalten geblieben, an der Fassade Nachimow-Gasse sind sie noch zu sehen. Die meisten Balkone haben die Geländerpfeiler aus Stein eingebüßt, die schmiedeeisernen Elemente sind aus der Bauzeit. An der Ecke lag im Erdgeschoss ein Geschäftslokal und die Eckfassade war entsprechend ausgestaltet, diese Ausgestaltung ist nicht erhalten geblieben.
Die Balkongeländer





Auf dem Plan ist das Haus viereckig, mit einer langgestreckten Straßenfassade zu Nachimow-Gasse, einem großen Innenhof und einer Fassadenecke zur Straßenkreuzung. Anders als im Haus in der Kuznetschnaja-Straße 54 sind die Hausflügel klassisch rechtwinklig verbunden. Insgesamt sind die beiden Straßenfassaden fast identisch dekoriert. In den Hausflügel Marazlijewskaja-Straße gelangt man unmittelbar von der Straße, der Hauseingang ist entsprechend ausgestaltet. Die Winkel des Portals sind leicht zu Mittelachse geneigt; über der prachtvollen Eingangstür aus der Bauzeit ist eine große Kartusche mit einem Monogramm. Die Kartusche ist von beiden Seiten mit Jugendstil-Bändern und oben mit symmetrischen Flügeln ausgeschmückt. Die Portalachse ist durch einen offenen Balkonerker, der von weiteren Balkonen im 2. und 3. Stock flankiert wird, betont.
Der Hauseingang Marazlijewskaja-Straße



Die Eingangstür




Der Erker über dem Hauseingang



Die Erdgeschosswände sind auf zwei Steinlagen rustiziert.
Die Ausgestaltung des Erdgeschosses





Die Rustizierung im 1. Stock ist leichter. Die oberen Ecken der Fensteröffnungen sind abgerundet und mit Schlusssteinen sowie floralen Stuckelementen dekoriert.
Die Ausgestaltung des 1. Stocks


Die Fenster des 2. Stocks haben Verdachungen, die teilweise mit Masken verziert sind. In den Fensterspfeilern wird die vertikale Fassadengliederung durch Pilaster betont, die in geschwungener Linienführung und im Dekor an die Ornamente von Hermann Obrist angelehnt sind. Die Fensteröffnungen des obersten Stocks sind besonders üppig verziert: Über jedem Fenster ist eine Maske, teilweise im ägyptischen Stil gearbeitet; jede Maske stellt ein anderes Gesicht dar. An der Fassade Marazlijewskaja-Straße ist keine einzige Maske erhalten geblieben.
Die Ausgestaltung der obersten Stockwerke


Die Ausgestaltung des 2. Stocks





Die Ausgestaltung des 3. Stocks



Die Masken im 3. Stock



Die Straßenfassade Nachimow-Gasse ist 14-achsig, die der Marazlijewskaja-Straße neunachsig. Die Einfahrt liegt fast symmetrisch, die entsprechende Achse ist mit einem Risalit betont, der nach oben hin etwas schmaler wird. Gleicher Risalit schmückt auch die Fassade Marazlijewskaja-Straße und dient lediglich der Komposition. Die beiden Risalite schließen mit floralen Stuckelementen in den Vertiefungen.
Die Risalite



Die Bekrönung





Ebenfalls erwähnenswert ist das Ornamentband der Fensterpfeiler im 3. Stock, das die gesamte Straßenfassade ausgenommen die Eckfassade umschließt.

Der zentrale und dominierende Teil des Gebäudes ist die Eckfassade, die durch die flankierenden Wandpfeiler und die große Maske mittig über den Fenstern des obersten Stocks betont wird. Die Maske ist wahrscheinlich die größte der Stadt. Interessant ist auch ihre Ausgestaltung: Die Bedeutung der Schlinge, die ihren Hals bizarr umschließt, beschäftigt die Kunsthistoriker und Heimatforscher seit Jahrzehnten. Übrigens ist das Haus Lutski nicht das einzige in der Marazlijewskaja-Straße, dessen Fassade eine Maske mit einer Schlinge um den Hals schmückt. Auch die Mietshäuser Kryzhanowski-Auderski in der Marazlijewskaja-Straße 54 (erbaut 1900 von L. Wlodek) und Belikowitsch in der Marazlijewskaja-Straße 5 (erbaut 1902 von D. Masirow) sind mit solchen Masken verziert, und das letztgenannte Haus kann sogar zwei vorweisen. Interessanterweise lassen sich solche Masken an anderen Straßenfassaden von Odessa nicht belegen.
Die Eckfassade









Die Einfahrt hat eine Flachdecke und ist von innen zurückhaltend dekoriert.
Die Einfahrt



Das schmiedeeiserne Tor ist aus der Bauzeit, das Verzierungsmuster mit Pflanzen- und Schlangenmotiven ist eklektisch.
Das Tor










In der Einfahrt liegen die Eingänge ins Hausflügel Nachimow-Gasse und in eine Erdgeschosswohnung einander gegenüber. Ein Zimmer wurde einst durch ein kleines Rundfenster zur Einfahrt beleuchtet, das Fenster wird heutzutage nicht mehr benutzt.
Der Wohnungseingang in der Einfahrt







Die Hoffassaden weisen die Dekorelemente des Backsteinstils auf. Die eklektischen Balkongeländer wiederholen das Verzierungsmuster der Balkongeländer an der Hoffassade des benachbarten Hauses Ozmidow, Marazlijewskaja-Straße 4, und es gibt noch mehr Ähnlichkeiten.
Die Hoffassaden




Der Dekor der Fensterpfeiler


Die Balkongeländer




Die Hoffassade Marazlijewskaja-Straße ist mit den anderen Hausflügeln durch Viertelkreis-Risalite effektvoll verbunden. Der gleiche Risalit schmückt das bereits erwähnte Haus nebenan, erbaut von J. Dmitrenko.

Die Fensterrahmen






Trotzt der beachtlichen Größe hat das Mietshaus Lutski nur zwei Hauseingänge und einen vom Innenhof aus erreichbaren Diensteingang.
Der Fassadendekor wird im Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße effektvoll aufgegriffen. Der Fußboden im Hausflur und die Treppenabsätze sind mit Betonmosaik im Jugendstil ausgeschmückt. Besonders bemerkenswertes Mosaikmuster, das nirgendwo sonst im Haus wiederholt wird, findet sich vor der Treppe im Erdgeschoss.
Das Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße, Betonmosaik



Im Hausflur liegt links die mit filigranen Kunstschnitzereien verzierte Dienstraumtür, die heutzutage nicht mehr benutzt wird. Über der Tür ist eine mit Schnörkeln gesäumte Verdachung mit einem Schlussstein, die von Konsolen gestützt wird. Die gleiche Verdachung, jedoch ohne einen Eingang darunter, befindet sich genau gegenüber. Die Hausflurwände sind mit Jugendstil-Dekorelementen, die durch Masken ergänzt werden, ausgestaltet. Der Bogen vor der Treppe ist durch bizarr geschwungene schmale Bänder hervorgehoben.
Das Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße, der Hausflur

Der Hausflügel Marazlijewskaja-Straße, die Dienstraumtür







Der Hausflügel Marazlijewskaja-Straße, der Hausflur











Im Treppenhaus wird der Jugendstildekor aus Stein nach und nach durch solchen aus Holz abgelöst. Die Treppenstufen sind aus Marmor und die Treppenabsätze mit Betonmosaik ausgeschmückt, das Muster des eklektischen Treppengeländers ist ein verbreitetes. Die Wände sind mit den für die Bauten des Späteklektizismus charakteristischen Einrahmungen verziert. Jugendstil bleibt in den gestalterischen Details präsent, z.B. in den aufwändigen Holzschnitzereien der Wohnungstüren und den Bordüren des Fußbodenmosaiks.
Das Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße, Treppenabsätze




Das Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße, Wohnungstüren







Das Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße, Fenster




Das Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße, Treppengeländer








Der Hausflügel Marazlijewskaja-Straße, der Fries im Treppenhaus


Der Innendekor einiger Wohnungen zeugt vom Glanz der vergangenen Zeiten. So findet sich im 3. Stock eine Nische mit einer antiken Plastik sowie Deckenbalken und Doppelkonsolen, die mit kleinen Masken ausgeschmückt sind.
Der Flügel Marazlijewskaja-Straße, eine Wohnung




Ähnliche Konsolen mit Masken schmücken den Bogen zwischen dem Windfang und dem Hausflur im Treppenhaus Nachimow-Gasse. Die Windfangdecke ist mit Vouten und einer Stuckrosette dekoriert. Das Treppengeländer ist das gleiche wie im Treppenhaus Marazlijewskaja-Straße.
Das Treppenhaus Nachimow-Gasse, der Windfang




Das Treppenhaus Nachimow-Gasse, Treppengeländer








Der eklektische Türdekor ist schlicht gehalten.
Das Treppenhaus Nachimow-Gasse, Wohnungstüren





Im Jugendstil dekoriert sind lediglich die Treppenhausfenster, die sich in der Ausgestaltung von denen des Treppenhauses Marazlijewskaja-Straße unterscheiden.
Das Treppenhaus Nachimow-Gasse, Fenster




Im Vergleich zum Flügel Marazlijewskaja-Straße ist das Treppenhaus Nachimow-Gasse enger und spärlicher beleuchtet: Seinerzeit lagen hier die günstigeren Mietwohnungen. Die Treppenabsätze, die in die Wohnungen führen, haben große Nischen, die ursprünglich Bodenvasen oder Plastiken Platz boten.

Zwischen den beiden Hausflügeln liegt die Hintertreppe, die man über den Innenhof erreicht. Sie ist aus Beton und in der Verzierung schlicht gehalten.

Das Mietshaus Lutski ist ein herausragender Entwurf des Architekten Linetski. Viele architektonische Elemente finden sich bei seinen späteren Bauten wieder, so wie Konsolen mit Masken im Treppenhaus Neshinskaja-Straße 66 oder die ägyptischen Masken am Haus Marazlijewskaja-Straße 14a. Trotz solcher Selbstzitate ist jeder Entwurf von Linetski stets einzigartig. Manche ähnlichen gestalterischen Details wurden auch von anderen Architekten verwendet, dennoch bleibt das Mietshaus Lutski, das einige Dekorelemente der Fassade eingebüßt hat und einen verwitterten Eindruck macht, eins der bedeutendsten Beispiele des früheren ornamentalen Jugendstils in Odessa.
Das Haus hat auch einen literaturhistorischen Bezug, wovon das Gedenktafel an der Eckfassade zeugt:
«In diesem Haus wohnte von 1910-1911 der russische Schriftsteller Alexander Iwanowitsch Kuprin».




Am Haus ist das Flachrelief des Schriftstellers angebracht.
In ihrem Essay «Kuprin, mein Vater» schreibt die Tochter des Schriftstellers Ksenia A. Kuprina:
«Mein Vatter hatte fast das ganze Mittelrussland bereist, er mochte viele Städte, Landkreise und Landschaften, jedoch nahm Odessa in seinem Herzen einen besonderen Platz ein. Ende August 1909 zogen wir nach Odessa, wo wir bald eine Wohnung mit Meeresblick mieteten».
Während seiner Zeit in Odessa schrieb Kuprin einige bemerkenswerte Erzählungen über das Leben der Stadt, z.B. «Gambrinus», «Das Granatarmband», «Lenotschka» u.a. Später schrieb Kuprin über Odessa:
«Ich suchte überall nach Leben und seinem Geruch. Unter den Verladearbeitern im Hafen von Odessa, Dieben, Zauberkünstlern und Straßenmusikern traf man Leute mit ganz unerwarteten Lebensgeschichten, Tagträumer mit großen zarten Seelen».
Kuprin gab sich dem Leben von Odessa hin. Er fuhr mit Fischern aufs Meer, um Dorade oder Scholle zu fangen, oder er tauchte mit einem Taucheranzug im Hlebnaja-Hafen. Vom Zirkus verzaubert nahm er an Ringkämpfen teil, absolvierte eine Ballonfahrt und später in Begleitung des Piloten Iwan Saikin einen Flug. Der Flug endete mit einem Unfall, aber Kuprin und Saikin wurden zum Glück nur leicht verletzt. In Odessa freundete sich der Schriftsteller mit dem Ringer Iwan Poddubny und dem Sportler Sergej Utotschkin an, und hier begann er den zweiten Teil der Novelle «Die Gruft».
Mit dem Mietshaus Lutski ist der Name einer weiteren bekannten Persönlichkeit verbunden: Von 1925-1936 wohnte hier der Hydraulik-Ingenieur, Professor W.N. Pinegi, nach dem später ein Schiff getauft wurde.
Literatur- und Quellenverzeichnis
- V. Piljawski «Zodtschije Odessy» (Architekten von Odessa)
- V. Piljawski «Architektura Odessy. Stil i wremja» (Architektur von Odessa. Stil und Zeit)
- V. Piljawski «Zdanija, soorushenija i pamjatniki Odessy i ih zodtschije» (Häuser, Bauwerke, Denkmäler von Odessa und ihre Architekten)
- Artikel zum Haus im Blog Antique
- Artikel über die Marazlijewskaja-Straße auf der Homepage über Odessa
- Hausbesitzerverzeichnisse «Wsja Odessa» (Ganz Odessa) aus 1903
- Verzeichnis «„Wsja torgowo-promyschlennaja Odessa“ (Ganz Odessa: Industrie und Handel) aus 1914
- T. Sajarnaja „Wdol po Marazlijewskoj“ (Die Marazlijewskaja-Straße entlang), in: Odessa-Almanach, Nr. 42 (1998)
- Homepage „Die Galerie von Odessa“, historische Fotos, User-Archiv brassl
Von:
- Alexander Levitsky, Artdirector, Redakteur, Fotograf und Kolorist
- Dmitriy Shamatazhy, Fotograf und Verfasser
- Oleg Kreposnyak, Verfasser und Redakteur
- Marina Tomenko, Redakteurin
- Lena Lukoschko, Übersetzerin